WIFO Economic Outlook (German version), 2011, 30 pages
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Aufgrund der Staatsschuldenkrise im Euro-Raum sehen sich viele EU-Länder veranlasst, ihre Sparbemühungen deutlich zu verstärken,
um die Zinsbelastung ihrer öffentlichen Haushalte nicht noch weiter steigen zu lassen. Dies wird in den kommenden Jahren die
Binnennachfrage im Währungsgebiet dämpfen, besonders wenn Maßnahmen zur Konsolidierung der öffentlichen Haushalte nicht wachstumsorientiert
und mit Blick auf die Arbeitsmarktentwicklung gesetzt werden. Zusätzlich verliert die Konjunktur außerhalb des Euro-Raumes
an Dynamik. In der Folge wird die heimische Wirtschaft 2012 um nur mehr 0,4% expandieren. Von der Erholung der Weltwirtschaft
im Jahr 2013 wird auch Österreich profitieren, jedoch bleibt der Anstieg des BIP mit real 1,6% wegen der europaweit restriktiven
Fiskalpolitik verhalten.