Gleichstellungsindex Arbeitsmarkt. Eine Analyse des Geschlechterverhältnisses auf dem Arbeitsmarkt in Österreich (Labour Market Gender Equality Index. An Analysis of Gender Ratios on the Austrian Labour Market)
WIFO-Monatsberichte, 2016, 89(2), S.107-118
Online seit: 22.02.2016 0:00
 
Die Gleichstellung zwischen Frauen und Männern auf dem Arbeitsmarkt wird durch eine Vielzahl von Einflussfaktoren bestimmt. Der Gleichstellungsindex Arbeitsmarkt bündelt 30 Indikatoren aus den Themenbereichen Arbeit, Einkommen, Bildung und Familie, um die Situation der Gleichstellung von Frauen und Männern auf dem Arbeitsmarkt zu beschreiben. Gemessen an diesem Index erreichten Frauen 2013 in Österreich durchschnittlich nur 70% der Werte von Männern. Merklich schlechter schneiden Frauen in den Bereichen Familie und Einkommen ab. Die Daten zeigen eine bessere Gleichstellung auf dem Arbeitsmarkt als in den anderen Bundesländern für Wien und eine unterdurchschnittliche Ausprägung für Vorarlberg.
Keywords:Gender-Index, Gleichstellung, Gender-Segregation, Gender-Diskriminierung
Forschungsbereich:Arbeitsmarktökonomie, Einkommen und soziale Sicherheit
Sprache:Deutsch

Labour Market Gender Equality Index. An Analysis of Gender Ratios on the Austrian Labour Market
Gender equality on the labour market depends on a large number of factors. The Labour Market Gender Equality Index bundles 30 indicators in the fields of labour, income, education and family in order to describe the equality situation of women and men on the labour market. According to this index, women in 2013 achieved only 70 percent of the ratings of men. Women did significantly worse in the fields of family and income. The data show greater equality on the labour market in Vienna than in the other Austrian Länder and below-average ratings for Vorarlberg.

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Thomas Leoni
Die regionale Dimension der Gleichstellung auf dem Arbeitsmarkt. Das Beispiel Oberösterreich (The Issue of Gender Equality on the Labour Market in its Regional Dimension. The Case of Upper Austria)
WIFO-Monatsberichte, 2006, 79(4), S.315-328
 
Die Ungleichheit der Einkommens- und Beschäftigungschancen von Frauen und Männern haben auch einen regionalen Aspekt. Am Beispiel Oberösterreichs zeigt sich, dass das geschlechtsspezifische Gefälle auf dem Arbeitsmarkt zwischen den Bezirken stark variiert. Insbesondere unterscheiden sich die Erwerbsbeteiligung im Haupterwerbsalter und die Einkommenslücke zwischen Frauen und Männern. Abweichungen der Qualifikationsstruktur, aber auch die geringere Mobilität und stärkere Bindung von Frauen an den lokalen Arbeitsmarkt sind Faktoren, die sich in diesen regionalen Disparitäten niederschlagen.
Studien, Juli 2017
Auftraggeber: Arbeitsmarktservice Österreich
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 26.01.2018 0:00
 
Die Stellung von Frauen und Männern in der Arbeitswelt wird von einer Vielzahl an Indikatoren beeinflusst. Vor diesem Hintergrund hat das WIFO in Abstimmung mit dem AMS einen "Gleichstellungsindex Arbeitsmarkt" konzipiert, der 30 Indikatoren aus vier Themenfeldern – Arbeit, Einkommen, Bildung und Familie – zu einem Index bündelt, um in aggregierter Form die Arbeitsmarktlage von Frauen und Männern zu skizzieren. Die für die vier Themenfelder berechneten Indikatoren erfassen die Rolle von Frauen und Männern auf dem Arbeitsmarkt quantitativ, spiegeln ihre Einkommens- und Beschäftigungsperspektiven wider, zeigen die Aus- und Weiterbildungsstruktur für beide Geschlechter sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. 2017 erarbeitete das WIFO eine Aktualisierung der 2015 publizierten Ergebnisse.
in: Familie – Beruf – Karriere: Daten, Analysen und Instrumente zur Vereinbarkeit
Buchbeiträge, Springer, Wiesbaden, Jänner 2018, http://www.springer.com/de/book/9783658125035
Abgeschlossene Forschungsprojekte
Auftraggeber: Arbeitsmarktservice Österreich
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Abgeschlossen: 2017
Die Stellung von Frauen und Männern in der Arbeitswelt wird von einer Vielzahl an Indikatoren beeinflusst. Vor diesem Hintergrund hat das WIFO in Abstimmung mit dem AMS einen "Gleichstellungsindex Arbeitsmarkt" konzipiert, der 30 Indikatoren aus vier Themenfeldern – Arbeit, Einkommen, Bildung und Familie – zu einem Index bündelt, um in aggregierter Form die Arbeitsmarktlage von Frauen und Männern zu skizzieren. Die für die vier Themenfelder berechneten Indikatoren erfassen die Rolle von Frauen und Männern auf dem Arbeitsmarkt quantitativ, spiegeln ihre Einkommens- und Beschäftigungsperspektiven wider, zeigen die Aus- und Weiterbildungsstruktur für beide Geschlechter sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. 2017 erarbeitet das WIFO eine Aktualisierung der 2015 publizierten Ergebnisse.
Studien, März 2015, 127 Seiten
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Arbeitsmarktservice Österreich
Online seit: 11.03.2015 0:00
 
Die Stellung von Frauen und Männern in der Arbeitswelt wird von einer Vielzahl an Indikatoren beeinflusst. Die Fülle an Detailinformation erlaubt jedoch keine rasche Überprüfung und Beobachtung von Veränderungen der Gleichstellung auf dem Arbeitsmarkt. Vor diesem Hintergrund hat das WIFO in Abstimmung mit dem AMS einen "Gleichstellungsindex Arbeitsmarkt" konzipiert, der 30 Kennzahlen aus vier Themenfeldern – Arbeit, Einkommen, Bildung und Familie – zu einem Indikator bündelt, um in aggregierter Form die Arbeitsmarktlage von Frauen und Männern zu skizzieren.