Die vorliegende Studie analysiert den Zusammenhang zwischen F&E-Ausgaben, Beschäftigungsentwicklung und Exportorientierung
nach der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise. Zudem wird eine erste Analyse der Förderkriterien vorgenommen. Demnach haben Unternehmen
mit hohen F&E-Ausgaben in Relation zum Umsatz zwischen 2009 und 2011 mehr neue Arbeitsplätze geschaffen als Unternehmen mit
relativ niedrigen F&E-Ausgaben. Zudem weisen diese Unternehmen eine höhere Exportquote auf. Dies zeigt eine empirische Analyse
auf Basis aller forschungstreibenden Unternehmen laut FFG für den Zeitraum 2009/2011.
Forschungsbereich:Industrie-, Innovations- und internationale Ökonomie
Sprache:Deutsch
Factors to Successfully Generate New Jobs in R&D Companies
This study analyses the impact of R&D spending on job creation and exports after the financial market and economic crisis
using data provided by the Austrian R&D promotion fund (FFG). The results show that firms with a high R&D intensity exhibit
a higher employment growth than those with a low R&D intensity between 2009 and 2011. These companies also have a higher export
ratio.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Die Studie verknüpft eine erste Auswertung der Bewertungsdatenbank mit den Unternehmensdaten des Antragsformulars für Forschungsvorhaben.
Die Förderkriterien werden, wie die Analyse zeigt, je nach Unternehmensalter, Unternehmensgröße und Branche unterschiedlich
bewertet. Zudem steht die Beurteilung der Förderwürdigkeit zwischen den meisten Förderkriterien in einem statistisch signifikanten
Zusammenhang: In der Regel geht ein gutes Abschneiden hinsichtlich einzelner Förderkriterien mit einer guten Bewertung bezüglich
anderer Kriterien einher. Den größten Einfluss auf die Förderwahrscheinlichkeit hat eine gute oder sehr gute Bewertung des
Innovationsgehaltes vor der Schwierigkeit der Entwicklung, Nutzen und Lösungsansatz, der technische Durchführbarkeit und der
Additionalität.