Der Anteil der Landwirtschaft an den Ernährungsausgaben nimmt kontinuierlich ab. Waren im Jahr 1955 noch 55% der Ausgaben
für Lebensmittel an die Bauern geflossen, so schrumpfte dieser Anteil bis zum Jahr 2001 auf 22%. Zu den Gründen dieser Verlagerung
zählt nicht nur der Abbau der Marktpreisstützung als Instrument der Agrarpolitik. Auch die Änderung der Konsumgewohnheiten,
etwa zunehmender Verzehr von Fertiggerichten, und eine unvollständige Preistransmission in Verarbeitung und Handel erklären
diese Entwicklung.
Keywords:Marktspannen und Erzeugeranteil an den Ausgaben für Nahrungsmittel
Forschungsbereich:Klima-, Umwelt- und Ressourcenökonomie