Die Bedeutung von Geographie, Institutionen und Konvergenz für grenzüberschreitende Bankaktivitäten. Empirische Analyse der
Auslandsaktiva österreichischer Banken seit 1995 (The Meaning of Geography, Institutions and Convergence for Cross-border Bank Activities. An Empirical Analysis of Austrian
Banks' Foreign Assets since 1995)
Kapitalströme von "reichen" zu "armen" Ländern werden durch eine rasche Annäherung von Rechtssystem und politischem Ordnungsgefüge
an das Referenzsystem der reichen Regionen begünstigt. Dadurch werden Friktionen in Form von Informations- und Transaktionskosten
verringert und die institutionellen Risiken grenzüberschreitender Aktivitäten für die Kapitalgeber aus den reichen Ländern
gesenkt. Die verstärkte grenzüberschreitende Kreditgewährung österreichischer Banken an Unternehmen und private Haushalte
in den östlichen Nachbarländern hängt ursächlich mit dem aktiven Bestreben dieser Länder zusammen, ihr Rechtssystem sowie
die politischen und wirtschaftlichen Strukturen und Institutionen möglichst rasch an die Standards der Europäischen Union
anzugleichen.
Forschungsbereich:Makroökonomie und öffentliche Finanzen
Sprache:Deutsch
The Meaning of Geography, Institutions and Convergence for Cross-border Bank Activities. An Empirical Analysis of Austrian
Banks' Foreign Assets since 1995
The intensifying cross-border lending activity of Austrian banks since the mid-1990s has to date only been captured and presented
at a statistical-descriptive level. A comprehensive micro-econometric analysis of the driving factors behind the primarily
Eastern European-orientated foreign activities of the small- and mid-sized banks typical of the Austrian banking system has
yet to be carried out. The main objective of this study is to close that gap.