Der internationale Abschwung erfasst auch Österreich. Im III. Quartal wuchs die österreichische Wirtschaft um Saison- und
Arbeitstagseffeke bereinigt gegenüber der Vorperiode real um 0,1% (+1,5% gegenüber dem Vorjahr). In der exportgetriebenen
Sachgütererzeugung war die Wertschöpfung rückläufig, in der Bauwirtschaft flaut die Konjunktur allmählich ab. Während auch
die Nachfrage nach Ausrüstungsinvestitionen abnahm, entwickelten sich die privaten Konsumausgaben erneut mäßig. Die Inflationsrate
verharrte im September bei 3,7%. Bei sinkenden Erdöl- und Agrarpreisen nimmt der Beitrag von Energie und Nahrungsmitteln zur
Gesamtinflation seit dem Sommer ab.
Keywords:Konjunkturbericht Österreich
Forschungsbereich:Makroökonomie und öffentliche Finanzen
Sprache:Deutsch
Austrian Economy Barely Grew in Third Quarter
Austria's real GDP grew at a seasonally and working day adjusted quarterly rate of 0.1 percent in the third quarter of 2008
(after +0.3 percent in the second quarter). Compared with the same period last year, the growth rate was 1.5 percent (second
quarter +2.2 percent). Notably the export-driven manufacturing sector has been experiencing a marked slowdown on the back
of the global downturn. While activity in the construction sector has also begun to slacken, tourism is still providing a
stimulus. Leading indicators suggest that the downturn in the industrial sector is likely to accelerate in the fourth quarter.