Die österreichische Wirtschaft wuchs laut WIFO-Schätzung im II. Quartal gegenüber dem Vorquartal um 1% und gegenüber dem Vorjahr
um 3,8%. Die Konjunktur hat damit – anders als im Durchschnitt der EU – weiter an Dynamik gewonnen. Investitionen und Warenexport
sind die tragenden Säulen der Hochkonjunktur, der private Konsum zeigt dagegen kaum Anzeichen einer Belebung. Die Nettorealeinkommen
je Arbeitnehmer stagnieren, die Steigerung der Kaufkraft geht vor allem auf die starke Ausweitung der Beschäftigung zurück.
Für das 2. Halbjahr deuten die Turbulenzen auf den Finanzmärkten auf erhöhte internationale Risken hin.
Keywords:Konjunkturbericht, Österreich
Forschungsbereich:Makroökonomie und öffentliche Finanzen
Sprache:Deutsch
Boom Continuing Amid Rising Risks
According to WIFO's latest flash estimates, the Austrian economy grew by 1 percent quarter-on-quarter or 3.8 percent year-on-year
in the second quarter. Hence, the growth momentum was even stronger than in the first quarter. Goods exports and investment
remain the key driving factors of the economic upswing. In contrast, private consumption shows hardly any signs of a pickup.
Financial market turbulences point to heightened risks for the second half of the year.