Margarete Czerny, Michael Weingärtler
Wohnbau und Wohnhaussanierung als Konjunkturmotor. Kurzfassung (Housing Construction and Renovation as a Tool of Economic Prosperity. Summary)
Studien, März 2007, 8 Seiten
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit
Von der Entwicklung des Wohnbaus kann ein stabilisierender Einfluss auf das Bruttoinlandsprodukt ausgehen. Zudem übt das Fördersystem in Österreich eine nachfragesteuernde Wirkung aus. Um den Wohnungsbedarf decken zu können, sollte die Wohnbauförderung durch neue Förderprogramme als Lenkungsinstrument mittelfristig einen neuen Stellenwert erhalten. Dabei ist verstärkt auf die Bereitstellung von sozialem Wohnraum zu achten. Darüber hinaus wären Innovationen im Bereich der Wohninfrastruktur und im Bereich der wohnungsbezogenen Dienstleistungen anzustreben. Eine zentrale Rolle wird eine geeignete Reaktion auf die Alterung der Gesellschaft spielen – etwa in Bezug auf eine Anpassung der Wohnbauförderungsprogramme für Ältere oder auf eine Forcierung von barrierefreiem Bauen (wie sie auch im Regierungsprogramm vorgesehen ist) – und auf die ökologischen Herausforderungen.
Keywords:Wohnbau Wohnhaussanierung Beschäftigungseffekte
Forschungsbereich:Regionalökonomie und räumliche Analyse
Sprache:Deutsch

Housing Construction and Renovation as a Tool of Economic Prosperity. Summary
Housing construction may have a stabilising effect on the gross domestic product. The Austrian system of aid schemes furthermore has some controlling impact on demand. In order to cover the demand for housing, the subsidy system should, in the medium term, be repositioned in its capacity as control instrument through new aid schemes. A major point to be given greater consideration is the provision of social housing. Also of importance are innovations in the housing infrastructure and housing services. A key aspect will be the response to the ageing society – e.g., through focussing the aid schemes on older people and putting greater emphasis on barrier-free construction (as is envisaged in the government programme) and on ecological challenges.