Die institutionellen und strukturellen Veränderungen im europäischen, und damit auch im heimischen Finanz- und Bankwesen bilden
den Hintergrund für die Analyse der Ertragsentwicklung und der Konkurrenzbedingungen der österreichischen Banken seit dem
EU-Beitritt. Die Untersuchung basiert auf Einzelbankdaten für 747 Institute und umfasst die Jahre 1995 bis 2002. Die Schätzungen
stützen die traditionelle Structure-Conduct-Performance-Hypothese, d. h. die Erwartung, dass hohe Marktkonzentration überdurchschnittliche
Gewinne begünstigt. Allerdings herrscht auf den lokalen Bankmärkten hohes Bedrohungspotential ("contestability"), und dies
begrenzt die Umsetzung von lokaler Marktmacht in Extragewinne.
Keywords:Bankensektor Wettbewerbsdedingung Österreich Finanzwesen Bankwesen
Forschungsbereich:Makroökonomie und öffentliche Finanzen
Sprache:Deutsch
Profitability and Competition in the Austrian Banking Sector
Institutional and structural changes affecting the financial and banking sector in Europe and thus also in Austria provide
the background for an analysis of the profitability and competitive situation faced by Austrian banks since the country's
accession to the European Union. The analysis is based on data obtained from 747 banks and covering the years 1995 to 2002.
The figures were taken from the balance sheet statistics for Austrian banks prepared by the Austrian National Bank. For the
competitive situation, regional data were additionally used in line with the WIFO's regional typology.
