Ostöffnung, EU-Mitgliedschaft, Euro-Teilnahme und EU-Erweiterung. Wirtschaftliche Auswirkungen auf Österreich (Eastern Opening, EU Membership, Euro Participation and EU Enlargement. Economic Impacts on Austria)
WIFO Working Papers, 2006, (270), 23 Seiten
Österreich hat von allen Integrationsschritten der letzten 1½ Jahrzehnte in der Europäischen Union (Ostöffnung, EU-Beitritt Österreichs, Eintritt in die Währungsunion, EU-Erweiterung) wirtschaftlich profitiert. Durch die zeitliche Parallelität der einzelnen Integrationsschritte haben sich die Effekte aber teils überlagert. Die Ostöffnung seit 1989 und Österreichs EU-Mitgliedschaft seit 1995 (sowie die Teilnahme an der Währungsunion) trugen ½ bis 1 Prozentpunkt pro Jahr zum Wirtschaftswachstum bei und hatten die Schaffung von rund 100.000 bis 150.000 Arbeitsplätzen zur Folge. Auch von der EU-Erweiterung 2004 kann Österreich mehr profitieren als die anderen Länder der EU 15, die Wachstumseffekte für das reale BIP werden für die nächsten 10 Jahre auf mehr als 0,2 Prozentpunkte p. a. geschätzt.
Keywords:Österreich EU Europäische Integration Europäische Währungsunion EU-Erweiterung
Forschungsbereich:Makroökonomie und öffentliche Finanzen
Sprache:Deutsch

Eastern Opening, EU Membership, Euro Participation and EU Enlargement. Economic Impacts on Austria
Austria has gained economically from all integration steps taken by the European Union over the past 15 years (eastern opening, Austria's accession to the EU and its currency union, EU enlargement). With some of these steps occurring in parallel, its effects have similarly overlapped. Eastern opening since 1989 and Austria's EU membership since 1995 (and its participation in the currency union) contributed 0.5 to 1 percentage point to its economic growth and resulted in the creation of some 100,000 to 150,000 new jobs. The EU enlargement of 2004 has similarly benefiting Austria more than other EU 15 countries; growth effects for the real GDP are estimated at more than 0.2 percentage point p.a. over the next decade.