Die Beschleunigung des Wirtschaftswachstums im Burgenland im Gefolge der Ostöffnung kommt nicht allen Regionen und Gruppen
von Arbeitskräften zugute. Im Mittel- und im Südburgenland sind wegen der starken Ausrichtung auf eine industriell-gewerbliche
Produktion die negativen Effekte von Betriebsabsiedelung und Produktionsverlagerung am deutlichsten. Neben der Bildungs- und
Strukturpolitik muss deshalb auch die Beschäftigungs- und Integrationspolitik neue Wege suchen, um die wirtschaftliche und
soziale Belebung der Region zu fördern.
Neben der guten Wirtschaftsentwicklung waren die 1990er- und 2000er-Jahre im Burgenland durch einen deutlichen Anstieg der
Beschäftigung ausländischer Arbeitskräfte geprägt. Dieser wurde u. a. durch das "Grenzgängerabkommen" mit Ungarn begünstigt.
Im Rahmen dieses Abkommens kamen rund 2.400 ungarische Arbeitskräfte auf den burgenländischen Arbeitsmarkt. Dabei wurde eine
Gruppe von Personen angezogen, die auf dem österreichischen Arbeitsmarkt erfolgreicher waren als andere ausländische Arbeitskräfte.
Überdies trug die Zuwanderung im Rahmen des Grenzgängerabkommens zum Wachstum im Burgenland bei. Lohndruck dürfte nur in einzelnen
Branchen entstanden sein.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Arbeitsmarktservice Österreich
Im Rahmen der detaillierten Analyse der Umsetzung des Grenzgängerabkommens sowie des Praktikantenabkommens in den letzten
10 Jahren wird die Entwicklung und Struktur der Grenzgänger und Grenzgängerinnen mit jener der einheimischen (burgenländischen),
der sonstigen ausländischen und der in den angrenzenden ungarischen Regionen beschäftigten Arbeitskräfte verglichen. Überdies
werden die Auswirkungen auf das Beschäftigungswachstum im Burgenland und auf das Stellenangebot beim AMS Burgenland untersucht.
Dabei werden vor allem folgende Fragen diskutiert: • Wurden den burgenländischen Betrieben die dringend benötigten Facharbeitskräfte
zur Verfügung gestellt? • Sind Auswirkungen der Abkommen auf Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und das Angebot an offenen Stellen
im Burgenland zu verzeichnen? • Sind Effekte auf die Wertschöpfung in betroffenen Branchen nachweisbar? Basierend auf dieser
Analyse werden Szenarien für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in den nächsten Jahren abgeleitet.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Arbeitsmarktservice Österreich
Im Rahmen der detaillierten Analyse der Umsetzung des Grenzgängerabkommens sowie des Praktikantenabkommens in den letzten
10 Jahren wird die Entwicklung und Struktur der Grenzgänger und Grenzgängerinnen mit jener der einheimischen (burgenländischen),
der sonstigen ausländischen und der in den angrenzenden ungarischen Regionen beschäftigten Arbeitskräfte verglichen. Überdies
werden die Auswirkungen auf das Beschäftigungswachstum im Burgenland und auf das Stellenangebot beim AMS Burgenland untersucht.
Dabei werden vor allem folgende Fragen diskutiert: • Wurden den burgenländischen Betrieben die dringend benötigten Facharbeitskräfte
zur Verfügung gestellt? • Sind Auswirkungen der Abkommen auf Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und das Angebot an offenen Stellen
im Burgenland zu verzeichnen? • Sind Effekte auf die Wertschöpfung in betroffenen Branchen nachweisbar? Basierend auf dieser
Analyse werden Szenarien für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in den nächsten Jahren abgeleitet.