Hedwig Lutz
Wiedereinstieg und Beschäftigung von Frauen mit Kleinkindern. Ein Vergleich der bisherigen Karenzregelung mit der Übergangsregelung zum Kinderbetreuungsgeld
Studien, März 2004, 43 Seiten
Datenmodellierung und -verarbeitung: Marianne Schöberl
Auftraggeber: Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
 
Die Gestaltung von Transferleistungen hat einen wesentlichen Einfluss auf die Erwerbsbeteiligung von Frauen mit Kleinkindern. So zeigt sich, dass der mit der Kindergeldregelung gesetzte positive Arbeitsanreiz der erhöhten Zuverdienstgrenze für Frauen geringer ist als der negative Arbeitsanreiz der Verlängerung des Leistungsbezugs: Erst nach Ende des Transferleistungsanspruchs erreicht die Erwerbsbeteiligung ihr früheres Niveau, allerdings begleitet von einem deutlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit. Die Analyse konzentriert sich auf Frauen, die laut Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger zwischen Mai und August 2000 ein Kind zur Welt brachten. Für Geburten im Mai und Juni galt die frühere Karenzgeldregelung, für jene im Juli und August bereits die Übergangsregelung zum Kindergeld. Für diese Frauen wird die Berufslaufbahn bis zu einem Alter des Kindes von 2¾ Jahren beobachtet. Neben dem Zeitpunkt des Wiedereintritts in den Arbeitsmarkt liegt das Augenmerk auf den Chancen zur Rückkehr zum früheren Arbeitgeber sowie auf der Stabilität der Beschäftigung.
Keywords:Wiedereinstieg und Beschäftigung von Frauen mit Kleinkindern. Ein Vergleich der bisherigen Karenzregelung mit der Übergangsregelung zum Kinderbetreuungsgeld
Forschungsbereich:Arbeitsmarktökonomie, Einkommen und soziale Sicherheit
Sprache:Deutsch