Die Verfügbarkeit einer ausreichenden Zahl geeigneter Arbeitskräfte ist ein zentraler Standortfaktor für das arbeitsintensive
Beherbergungs- und Gaststättenwesen. Trotz hoher Arbeitslosigkeit und Regelungen für ausländische Saisonbeschäftigte können
jedoch häufig Stellen nicht besetzt werden. Da der Sektor großteils junge Arbeitskräfte benötigt, ergibt sich durch die künftige
demographisch bedingte Verknappung junger Arbeitskräfte eine zusätzliche Erschwernis. Die Studie liefert Erklärungshypothesen
für die relativ hohe Arbeitslosigkeit und die Probleme bei der Besetzung von offenen Stellen im Beherbergungs- und Gaststättenwesen.
Die empirische Überprüfung der Forschungshypothesen basiert weitgehend auf den Individualdaten des Hauptverbandes der österreichischen
Sozialversicherungsträger und des Arbeitsmarktservice. Überlegungen zum künftigen Bedarf an Arbeitskräften und wirtschaftspolitische
Empfehlungen beschließen die Untersuchung.
Keywords:Strukturanalyse des Arbeitsmarktes im Beherbergungs- und Gaststättenwesen; Österreich
Forschungsbereich:Regionalökonomie und räumliche Analyse – Arbeitsmarktökonomie, Einkommen und soziale Sicherheit