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Erholung setzt sich fort – Risiken bleiben groß. Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2010 (Recovery Continues – Risks Remaining Large. Joint Diagnosis for the Spring of 2010)
Studies, April 2010, 92 pages
Study by: Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose
Im Auftrag des deutschen Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie entsteht zweimal pro Jahr (Frühling und Herbst) in Zusammenarbeit führender Wirtschaftsforschungsinstitute in Deutschland und im deutschsprachigen Ausland eine Gemeinschaftsdiagnose zur Begutachtung der Wirtschaftsentwicklung in Deutschland. Diese Analyse bildet eine wichtige Orientierungshilfe für die Wirtschaftspolitik in Deutschland.
Keywords:
Research group:Macroeconomics and Public Finance
Language:German

Recovery Continues – Risks Remaining Large. Joint Diagnosis for the Spring of 2010
Commissioned by the German Federal Ministry of Economics and Technology, a joint diagnosis is carried out twice yearly (spring and autumn) by leading economic research institutes in Germany and in the German-speaking countries, which investigates economic development in Germany. The resultant analysis is a major tool to facilitate economic policy in Germany.

Related issues

Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose (Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose)
Deutsche Konjunktur stabil – Wachstumspotenziale heben. Gemeinschaftsdiagnose Deutschland Herbst 2015 (Joint Economic Forecast: German Economy Stable but Needs Effective Policies to Nurture Growth)
Studies, October 2015, 88 pages
Autoren WIFO: Stefan Ederer (Stefan.Ederer@wifo.ac.at), Christian Glocker (Christian.Glocker@wifo.ac.at), Stefan Schiman (Stefan.Schiman@wifo.ac.at)
Study by: Austrian Institute of Economic Research – German Institute for Economic Research
Commissioned by: Federal Ministry of Economics and Technology, Bonn
Online since: 13.10.2015 0:00
Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem verhaltenen Aufschwung. Das Projektkonsortium prognostiziert für 2015 und 2016 eine Zunahme des Bruttoinlandsproduktes um jeweils 1,8%. Ungeachtet der außergewöhnlich niedrigen Zinssätze, beträchtlicher Kaufkraftgewinne aufgrund der Rohölverbilligung und der erhöhten preislichen Wettbewerbsfähigkeit aufgrund der Euro-Abwertung dürfte sich mithin kein kräftigerer Aufschwung einstellen.
Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose
Kräftiger Aufschwung dank günstigem Öl und schwachem Euro. Gemeinschaftsdiagnose Deutschland Frühjahr 2015 (Joint Economic Forecast: A Strong Upswing Thanks to Cheap Oil and a Weak Euro)
Studies, April 2015, 92 pages
Commissioned by: Federal Ministry for Economic Affairs and Energy
Study by: German Institute for Economic Research – Austrian Institute of Economic Research – ifo Institute – Leibniz Institute for Economic Research at the University of Munich – Swiss Institute for Business Cycle Research – Halle Institute for Economic Research – Kiel Economics Research & Forecasting – Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung, Essen – Institute for Advanced Studies
Online since: 16.04.2015 11:00
Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem kräftigen Aufschwung. Sie wird stimuliert von unerwarteten expansiven Impulsen, insbesondere dem Verfall der Rohölpreise und der starken Abwertung des Euro. Das Bruttoinlandsprodukt wird 2015 voraussichtlich um 2,1% steigen. Als Stütze des Aufschwunges erweist sich der Konsum. Zudem gehen vom übrigen Euro-Raum wieder leicht positive Impulse aus, sodass auch der Außenhandel zur Expansion beiträgt. 2016 dürfte sich das Wachstum nur wenig verlangsamen. Die Abwertung des Euro wird die Konjunktur weiter beleben, während die positiven Effekte der Rohölverbilligung auslaufen. Die öffentlichen Haushalte dürften 2015 und 2016 einen deutlichen Überschuss von jeweils über 20 Mrd. € erzielen. Angesichts struktureller Überschüsse ist die Gelegenheit jetzt günstig, den Einkommensteuertarif – insbesondere im Bereich kleiner und mittlerer Einkommen – leistungsfreundlicher zu gestalten.
Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2014: Deutsche Wirtschaft stagniert – Jetzt Wachstumskräfte stärken (Joint Economic Forecast: German Economy Stagnating – Now is the Time To Strengthen Growth)
Studies, October 2014, 84 pages
Commissioned by: Federal Ministry of Economics and Technology, Berlin
Study by: Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose
Online since: 13.10.2014 0:00
Die deutsche Konjunktur hat sich abgekühlt. Das Bruttoinlandsprodukt wird 2014 voraussichtlich um 1,3 % steigen. Vor allem die Abschwächung der Weltkonjunktur und eine verhaltene Investitionstätigkeit im Inland dämpfen die Wirtschaftsentwicklung. 2015 dürfte die Produktion um 1,2% ausgeweitet werden; kalenderbereinigt liegt die Expansionsrate bei nur 1,0%. Wichtigste Aufgabe der Wirtschaftspolitik ist es in diesem Umfeld, die Wachstumskräfte zu stärken und günstige Rahmenbedingungen für die Investitionstätigkeit zu schaffen. Ein gewisser Spielraum für eine gestaltende Finanzpolitik steht hier zur Verfügung.
Project lead: Stefan Ederer
Completed research studies
Study by: Austrian Institute of Economic Research – German Institute for Economic Research
Commissioned by: Federal Ministry of Economics and Technology, Bonn
Closed: 2018
Im Rahmen der Gemeinschaftsdiagnose werden halbjährlich Konjunkturprognosen für die internationale und die deutsche Wirtschaft erstellt. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) abgewickelt. Das WIFO trägt die Diagnose und Prognose der internationalen Wirtschaftsentwicklung bei. Empfehlungen für die europäische und deutsche Wirtschaftspolitik werden gemeinsam mit dem DIW erarbeitet.
Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2013: Deutsche Konjunktur zieht an – Haushaltsüberschüsse sinnvoll nutzen (Joint Diagnosis for the Autumn of 2013: German Economy Picking Up Again – Budget Surpluses Should Be Used to Advantage)
Studies, October 2013, 80 pages
Study by: Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose
Online since: 23.10.2013 0:00
Die deutsche Wirtschaft steht vor einem Aufschwung. Getragen wird er von der Binnennachfrage. Die Verbesserung des weltwirtschaftlichen Umfeldes und die Verringerung der Unsicherheit beflügeln die Investitionen. Der private Konsum profitiert von günstigen Beschäftigungs- und Einkommensaussichten. Das reale Bruttoinlandsprodukt wird im Jahr 2014 um 1,8% expandieren nach nur +0,4% im Jahr 2013. Die Verbraucherpreise dürften dabei 2013 mäßig um 1,6% und 2014 um 1,9% steigen. Der Staatshaushalt dürfte weiterhin einen Überschuss aufweisen.
Zögerliche Belebung – steigende Staatsschulden. Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2009 (Slow Economic Upturn, Increasing State Debt, Common Forecast Autumn 2009)
Studies, October 2009, 77 pages
Ansprechpartner am WIFO: Markus Marterbauer
Study by: Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose
Im Auftrag des deutschen Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie entsteht zweimal pro Jahr (Frühling und Herbst) in Zusammenarbeit führender Wirtschaftsforschungsinstitute in Deutschland und im deutschsprachigen Ausland eine Gemeinschaftsdiagnose zur Begutachtung der Wirtschaftsentwicklung in Deutschland. Diese Analyse bildet eine wichtige Orientierungshilfe für die Wirtschaftspolitik in Deutschland.
Aufschwung legt Pause ein. Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2007 (Upswing Interrupted. Joint Diagnosis, Autumn 2007)
Studies, October 2007, 69 pages
Ansprechpartner am WIFO: Stefan Ederer, Markus Marterbauer, Stephan Schulmeister, Ewald Walterskirchen
Study by: Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose
Die deutsche Wirtschaft wird heuer gemäß den Erwartungen der in der Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose zusammenarbeitenden führenden Konjunkturforschungsinstitute real um 2,6% wachsen. Während Export und Ausrüstungsinvestitionen kräftig zunehmen, bremst die Stagnation der Konsumnachfrage der privaten Haushalte die Expansion. Der Konjunkturaufschwung trägt zu einem merklichen Rückgang der Arbeitslosigkeit und zu einem starken Anstieg der Steuereinnahmen bei, die öffentlichen Haushalte weisen deshalb einen Überschuss aus. Im Jahr 2008 dürfte sich das Wirtschaftswachstum auf real +2,2% abschwächen. Die Verlangsamung der Expansion der Weltwirtschaft und die Aufwertung des Euro dämpfen den Exportanstieg. Die Konsumnachfrage könnte sich etwas erholen, auch wenn ein Konsumboom angesichts des mäßigen Anstiegs der Einkommen wenig wahrscheinlich ist.
Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose (Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose)
Gemeinschaftsdiagnose Deutschland #2-2017 – Aufschwung weiter kräftig – Anspannungen nehmen zu (Joint Diagnosis Germany # 2-2017 – Upswing Still Strong – Tensions Are Increasing)
Studies, September 2017, 84 pages
Autoren WIFO: Stefan Ederer (stefan.ederer@wifo.ac.at), Christian Glocker (christian.glocker@wifo.ac.at), Stefan Schiman (stefan.schiman@wifo.ac.at)
Study by: Austrian Institute of Economic Research – German Institute for Economic Research
Commissioned by: Federal Ministry of Economics and Technology, Bonn
Online since: 10.10.2017 0:00
Der Aufschwung der deutschen Wirtschaft hat an Stärke und Breite gewonnen. Neben den Konsumausgaben tragen nun auch das Auslandsgeschäft und die Investitionen zur Expansion bei. Die sehr hohe Konjunkturdynamik in der ersten Jahreshälfte wird sich zwar etwas abschwächen. Gleichwohl nimmt die Wirtschaftsleistung 2017 und 2018 stärker zu als die Produktionskapazitäten wachsen. Im Ergebnis steigt die gesamtwirtschaftliche Auslastung, und die Wirtschaftsleistung liegt über dem Produktionspotential. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte 2017 um 1,9% und 2018 um 2% steigen (kalenderbereinigt +2,2% bzw. +2,1%). Die Arbeitslosigkeit geht weiter zurück, die Quote sinkt auf 5,7% im Jahr 2017 und 5,5% im Jahr 2018 (nach 6,1% 2016). Allerdings wird sich der Beschäftigungsaufbau verlangsamen. Die Teuerungsrate steigt deutlich, da die Rohölpreise nicht mehr zurückgehen; vermehrt macht sich auch der heimische Preisdruck bemerkbar. Die Inflationsrate wird daher mit 1,7% 2017 und 2018 merklich höher ausfallen als 2016, als die Verbraucherpreise um nur 0,5% anzogen. Die öffentlichen Haushalte erzielen spürbare Überschüsse, die nicht nur konjunkturbedingt sind. Sofern die nächste Bundesregierung die sich aus den strukturellen Budgetüberschüssen ergebenden Spielräume für Abgabensenkungen oder Mehrausgaben nutzt, wäre die Finanzpolitik nicht nur 2017, sondern auch im weiteren Prognosezeitraum expansiv ausgerichtet, andernfalls würde sie ab 2018 in etwa neutral wirken.
Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose
Gemeinschaftsdiagnose Deutschland #1-2017 – Aufschwung festigt sich trotz weltwirtschaftlicher Risiken (Joint Diagnosis Germany # 1-2017 – Fostering Upswing Despite Global Economic Risks)
Studies, April 2017, 76 pages
Autoren WIFO: Stefan Ederer (Stefan.Ederer@wifo.ac.at), Christian Glocker (Christian.Glocker@wifo.ac.at), Stefan Schiman (Stefan.Schiman@wifo.ac.at)
Commissioned by: Federal Ministry for Economic Affairs and Energy
Study by: German Institute for Economic Research – Austrian Institute of Economic Research – ifo Institute – Leibniz Institute for Economic Research at the University of Munich – Swiss Institute for Business Cycle Research – Kiel Institute for the World Economy – Halle Institute for Economic Research – RWI – Leibniz Institute for Economic Research – Institute for Advanced Studies
Online since: 03.05.2017 0:00
Die deutsche Wirtschaft befindet sich nun schon im fünften Jahr eines mäßigen Aufschwunges. Die gesamtwirtschaftliche Kapazitätsauslastung nimmt allmählich zu, die Produktionskapazitäten dürften mittlerweile die Normalauslastung leicht überschritten haben. Dabei bleibt die Dynamik der Konjunktur im Vergleich mit früheren Aufschwungphasen gering, auch weil der wenig schwankungsanfällige Konsum die Hauptantriebskraft ist. Einer stärkeren Kapazitätsanspannung wirkt zudem entgegen, dass die Nettozuwanderung das Produktionspotential erhöht. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte 2017 um 1,5% (kalenderbereinigt +1,8%) und 2018 um 1,8% wachsen. Die Arbeitslosenquote dürfte nach 6,1% im Jahr 2016 auf 5,7% im Jahr 2017 und 5,4% im Jahr 2018 sinken. Nach einem Anstieg der Verbraucherpreise von nur 0,5% im Jahr 2016 werden im Prognosezeitraum mit 1,8% im Jahr 2017 und 1,7% im Jahr 2018 wohl wieder merklich höhere Raten erreicht. Die öffentlichen Haushaltsüberschüsse gehen etwas zurück; die Finanzgebarung der öffentlichen Hand ist 2017 leicht stimulierend und 2018 konjunkturneutral ausgerichtet.
Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose
Gemeinschaftsdiagnose Deutschland Herbst 2016: Deutsche Wirtschaft gut ausgelastet – Wirtschaftspolitik neu ausrichten (Joint Diagnosis Germany Autumn 2016: German Economy Well Utilised – Realign Economic Policy)
Studies, September 2016, 84 pages
Autoren WIFO: Stefan Ederer (Stefan.Ederer@wifo.ac.at), Christian Glocker (Christian.Glocker@wifo.ac.at), Stefan Schiman (Stefan.Schiman@wifo.ac.at)
Study by: German Institute for Economic Research – Austrian Institute of Economic Research – ifo Institute – Leibniz Institute for Economic Research at the University of Munich – Swiss Institute for Business Cycle Research – Halle Institute for Economic Research – Kiel Economics Research & Forecasting – Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung, Essen – Institute for Advanced Studies
Commissioned by: Federal Ministry for Economic Affairs and Energy
Online since: 06.10.2016 0:00
Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem mäßigen Aufschwung. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte 2016 um 1,9% und 2017 um 1,4% wachsen. Im Jahr 2018 dürfte die Expansionsrate 1,6% erreichen. Die gesamtwirtschaftlichen Kapazitäten sind damit im Prognosezeitraum etwas stärker ausgelastet als im langjährigen Mittel. Dennoch sind es derzeit weniger die Unternehmensinvestitionen, die den Aufschwung tragen: Von der Weltkonjunktur gehen nur geringe stimulierende Effekte aus, sodass die Exporte nur schwach steigen; zudem spiegeln die außerordentlich niedrigen Kapitalmarktzinssätze nicht nur den derzeitigen Kurs der Geldpolitik, sondern auch niedrige Wachstumserwartungen wider. All dies hemmt die Ausrüstungsinvestitionen. So trägt weiterhin in erster Linie der Konsum den Aufschwung. Der private Verbrauch profitiert dabei insbesondere vom anhaltenden Beschäftigungsaufbau, während der öffentliche Konsum u. a. durch die weiterhin hohen Aufwendungen zur Unterbringung und Integration von Asylsuchenden steigt. Der Wohnbau wird durch die niedrigen Zinssätze angeregt.
Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose
Gemeinschaftsdiagnose Deutschland Frühjahr 2016: Aufschwung bleibt moderat – Wirtschaftspolitik wenig wachstumsorientiert (Joint Diagnosis Germany Spring 2016: Upswing Rmains Moderate – Economic Policy Less Growth-oriented)
Studies, April 2016, 80 pages
Autoren WIFO: Stefan Ederer (Stefan.Ederer@wifo.ac.at), Christian Glocker (Christian.Glocker@wifo.ac.at), Stefan Schiman (Stefan.Schiman@wifo.ac.at)
Study by: German Institute for Economic Research – Austrian Institute of Economic Research – ifo Institute – Leibniz Institute for Economic Research at the University of Munich – Swiss Institute for Business Cycle Research – Halle Institute for Economic Research – Kiel Economics Research & Forecasting – Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung, Essen – Institute for Advanced Studies
Commissioned by: Federal Ministry for Economic Affairs and Energy
Online since: 14.04.2016 11:00
Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem mäßigen Aufschwung. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte 2016 um 1,6% und 2017 um 1,5% steigen. Getragen wird der Aufschwung vom privaten Konsum, der vom anhaltenden Beschäftigungsaufbau, den spürbaren Steigerungen der Lohn- und Transfereinkommen und den Kaufkraftgewinnen aus der Energieverbilligung profitiert. Zudem ist die Finanzpolitik, auch wegen der zunehmenden Aufwendungen zur Bewältigung der Flüchtlingsmigration, expansiv ausgerichtet. Während die Bauinvestitionen ebenfalls merklich ausgeweitet werden, bleibt die Investitionstätigkeit der Unternehmen verhalten. Aufgrund der nur allmählichen Erholung der Weltwirtschaft und der starken Binnennachfrage ist vom Außenhandel kein positiver Konjunkturimpuls zu erwarten. Die öffentlichen Haushalte dürften im Prognosezeitraum deutliche Überschüsse erzielen. Würden diese Handlungsspielräume wie in den vergangenen Jahren wenig wachstumsorientiert genutzt, wäre das nicht nachhaltig.
Deutsche Konjunktur im Aufschwung – aber Gegenwind von der Wirtschaftspolitik. Gemeinschaftsdiagnose Deutschland Frühjahr 2014 (Joint Economic Forecast: Upturn in German Economy, but Economic Policy Creates Headwind)
Studies, April 2014, 84 pages
Commissioned by: Federal Ministry of Economics and Technology, Berlin
Study by: Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose
Online since: 11.04.2014 0:00
Die deutsche Wirtschaft befindet sich im Frühjahr 2014 im Aufschwung. Das Bruttoinlandsprodukt wird 2014 voraussichtlich um 1,9% zunehmen. Treibende Kraft ist die Binnennachfrage. Der Anstieg der Verbraucherpreise fällt mit 1,3% im Jahr 2014 mäßig aus. Die Zahl der Erwerbstätigen dürfte 2014 noch einmal kräftig zunehmen. Die Konjunktur erhält allerdings Gegenwind von der Wirtschaftspolitik. So ist die abschlagsfreie Rente ab 63 ein Schritt in die falsche Richtung, und die Einführung des Mindestlohnes wird im Jahr 2015 den Beschäftigungsanstieg dämpfen.
Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose (Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose)
Gemeinschaftsdiagnose Deutschland #1-2018 – Deutsche Wirtschaft im Boom – Luft wird dünner (Joint Diagnosis Germany # 1-2018 – German Economy Booming – But Air is Getting Thinner)
Studies, April 2018, 76 pages
Autoren WIFO: Stefan Ederer (stefan.ederer@wifo.ac.at), Christian Glocker (christian.glocker@wifo.ac.at)
Study by: Austrian Institute of Economic Research – German Institute for Economic Research
Commissioned by: Federal Ministry of Economics and Technology, Bonn
Online since: 15.05.2018 0:00
Die Boomphase der deutschen Wirtschaft setzt sich fort. Allerdings wird die Luft dünner: Die noch verfügbaren gesamtwirtschaftlichen Kapazitäten werden allmählich knapper, sodass die Konjunktur etwas an Schwung verliert. Dennoch bleibt das Tempo hoch: Der Aufschwung der Weltwirtschaft wird die Exporte weiter anregen; auch die Binnenwirtschaft dürfte bei außerordentlich günstiger Lage auf dem Arbeitsmarkt schwungvoll bleiben. Zusätzlich dürfte die neue Bundesregierung durch die im Koalitionsvertrag vereinbarten fiskalischen Maßnahmen die Nachfrage stimulieren. Im Jahresdurchschnitt dürfte die Wirtschaftsleistung 2018 um 2,2% und 2019 um 2,0% expandieren. Damit heben die Institute ihre Einschätzung für den Zuwachs des Bruttoinlandsproduktes in beiden Jahren gegenüber ihrer Herbstdiagnose 2017 um jeweils 0,2 Prozentpunkte an. Die Beschäftigung dürfte weiter spürbar steigen, aber aufgrund von Knappheit auf dem Arbeitsmarkt schwächt sich der Beschäftigungsaufbau ab. Zugleich dürften die Bruttolöhne merklich zulegen. Auch die Inflationsrate zieht allmählich an, von 1,7% 2018 auf 1,9% 2019.